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Nach Tod von Hertha-Präsident: Karlsruher SC mit Trauerflor

Den Karlsruher SC und Hertha BSC verbindet über Jahrzehnte eine Fan-Freundschaft. Nun reagieren die Badener auf den Tod des Hertha-Präsidenten Bernstein.

Kay Bernstein gestorben
Das Berliner Olympiastadion wird im Gedenken an den verstorbenen Vereinspräsidenten von Hertha BSC Kay Bernstein blau-weiß beleuchtet. Foto: Christoph Soeder/DPA
Das Berliner Olympiastadion wird im Gedenken an den verstorbenen Vereinspräsidenten von Hertha BSC Kay Bernstein blau-weiß beleuchtet.
Foto: Christoph Soeder/DPA

Der Karlsruher SC wird zu Ehren des gestorbenen Hertha-Präsidenten Kay Bernstein beim Rückrundenstart der 2. Fußball-Bundesliga am Freitag mit Trauerflor auflaufen. »Das ist bei der DFL schon angemeldet«, bestätigte Pressesprecher Michael Wolf vor der Partie gegen den VfL Osnabrück (18.30 Uhr/Sky) die Aktion.

Eine zusätzliche vom KSC gewünschte Schweigeminute nach dem Einlaufen ins Stadion sei dagegen nach den Regularien der Deutschen Fußball Liga (DFL) nicht möglich gewesen. Diese soll laut Wolf daher nach der Aufwärmphase stattfinden. Zudem verzichtet der Verein auf seine Einlaufmusik. Stattdessen soll es ein Choreographie der aktiven Fanszene geben.

Bernstein war im Alter von nur 43 Jahren überraschend am Dienstag gestorben. »Es hat uns genauso getroffen wie alle anderen auch. Es war eine richtige Schockstarre in dem Moment, als wir davon erfahren haben«, sagte Trainer Christian Eichner. Das Mitgefühl der gesamten Fußballwelt gelte der Familie.

Die beiden Clubs Karlsruher SC und Hertha BSC verbindet seit 47 Jahren eine enge Fanfreundschaft. Noch im vergangenen November hatten KSC-Präsident Holger Siegmund-Schultze und Bernstein eine enge Zusammenarbeit der beiden Clubs auf der Nachwuchsebene vereinbart.

© dpa-infocom, dpa:240119-99-669195/4