Der Tod der Jugendlichen hatte im vergangenen Sommer großes Entsetzen ausgelöst. Aspergs Bürgermeister Christian Eiberger musste sich danach unter anderem gegen Vorwürfe aus dem als rechtsextrem zugeordneten Lager wehren. Derzeit wühlt auch eine mögliche Landeserstaufnahmestelle im benachbarten Tamm die Menschen auf.
Dem angeklagten Mann aus Syrien wird vorgeworfen, die junge Frau bei einem verabredeten Treffen nahe einer Bahnunterführung getötet zu haben. Er soll sich auf die am Boden liegende junge Frau gekniet und sie erwürgt haben. »Er war nicht bereit, die Trennung hinzunehmen«, sagte der Staatsanwalt. »Sie hat aus seiner Sicht mit ihrer Entscheidung zur Trennung ihr Lebensrecht verwirkt.«
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