Zwischen dem vergangenen Dienstag- und Mittwochnachmittag hatten Unbekannte das Wahlkreisbüro laut Polizei beschmiert. Der Staatsschutz ermittele zu der vermutlich politisch motivierten Tat, hatte eine Polizeisprecher am Freitagabend gesagt. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
Fotos der Fassade zeigten ein gelbes Kreuz sowie ein rotes Hammer-und-Sichel-Symbol auf den Schaufenstern des Grünen-Büros im Stadtbezirk Bad Cannstatt. Die Schmierereien wurden zum Teil mit Plakaten mit der Aufschrift »Sachbeschädigung ist kein sinnvoller Protest! Lasst uns reden!« und einer Terminankündigung dafür überklebt.
Auf der Internetplattform »de.Indymedia« wurde in Zusammenhang mit der Tat ein Bekennerschreiben veröffentlicht. Darin wird sie mit dem von der Polizei geräumten Dorf Lützerath im nordrhein-westfälischen Braunkohlerevier nahe Aachen gerechtfertigt. Der Verfassungsschutz beobachtet die Internet-Plattform mittlerweile als gesichert linksextremistische Bestrebung.
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