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Aktuell Prozess

Mutmaßlicher Supermarkt-Erpresser vor Gericht

Nach einem Suizidversuch ist der mutmaßliche Supermarkt-Erpresser am Montag zum Prozess um vergiftete Babynahrung vor dem Landgericht Ravensburg erschienen.

Supermarkt-Erpresser
Polizeivizepräsident Uwe Stürmer hält beispielhaft eine Flasche in der Hand, um die Menge des Giftes zu zeigen. Foto: Felix Kästle/Archiv
Polizeivizepräsident Uwe Stürmer hält beispielhaft eine Flasche in der Hand, um die Menge des Giftes zu zeigen. Foto: Felix Kästle/Archiv

RAVENSBURG. Ihm werden versuchter Mord in fünf Fällen, versuchte besonders schwere räuberische Erpressung in sieben Fällen und gemeingefährliche Vergiftung vorgeworfen. Der 54-Jährige hatte nach seiner Verhaftung im Herbst 2017 zugegeben, Gift in fünf Gläser gemischt und diese in Läden in Friedrichshafen am Bodensee platziert zu haben. Die Erpresserschreiben richteten sich mit der Forderung nach 11,75 Millionen Euro an Handelsunternehmen (Az: 1 Ks 31 Js 20283/17).

Der Angeklagte war zum Auftakt vor einer Woche nicht verhandlungsfähig. Er war bei einer Morgenkontrolle im Gefängnis in Ravensburg mit Schnittwunden am Unterarm gefunden worden. (dpa)