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Muren verschütten Arlbergstraße in Österreich

Starkregen löst am Arlberg Gesteins- und Schlammlawinen aus. Niemand kommt zu Schaden. Doch eine wichtige Ost-West-Verbindung in den Alpen ist vorübergehend nicht befahrbar.

Die Polizei meldet eine große Geröll-Lawine am Arlberg
Der Arlberg ist derzeit wegen Tunnel-Arbeiten ohnehin nur oberirdisch passierbar. Nach Murenabgängen ist das Gebiet noch schwerer befahrbar. (Foto: Archiv) Foto: Matthias Röder/DPA
Der Arlberg ist derzeit wegen Tunnel-Arbeiten ohnehin nur oberirdisch passierbar. Nach Murenabgängen ist das Gebiet noch schwerer befahrbar. (Foto: Archiv)
Foto: Matthias Röder/DPA

 

Stuben (dpa) - Gesteins- und Schlammlawinen haben eine wichtige Straßenverbindung über den Arlberg im westlichen Österreich vorübergehend unterbrochen. Die Arlbergstraße sollte gegen Donnerstagmittag wieder für den Verkehr freigegeben werden, hieß es vom Bundesland Vorarlberg.

Wie die Polizei mitteilte, verschüttete eine Mure am Vorabend die Arlbergstraße beim Ort Stuben im Zuge eines Gewitters mit Starkregen. Eine weitere Mure ging über dem Passürtunnel ab, der auf einer Länge von rund 100 Metern 1,5 Meter hoch mit Schlamm und Steinen gefüllt wurde. Es wurden keine Fahrzeuge oder Menschen verschüttet. Mit den Aufräumarbeiten wurde umgehend begonnen.

Die Arlbergstraße (L197) verbindet die Bundesländer Tirol und Vorarlberg. Weil der Arlbergtunnel derzeit wegen Sanierungsarbeiten ebenfalls nicht befahrbar ist, blieben wegen der Muren als Ausweichrouten nur die Strecke über die Gemeinde Lech für Pkw, sowie eine weiträumige Umfahrung für Lkw.

© dpa-infocom, dpa:240801-930-190882/1