STUTTGART. Der Mann, der seit Dienstag wegen Mordes an seiner Ehefrau vor dem Stuttgarter Landgericht steht, hat seine Tat aus Sicht der Staatsanwaltschaft gut vorbereitet. So habe er, bevor er seine Frau im August 2021 getötet habe, einen Koffer mit persönlichen Gegenständen, Medikamenten und Pässen gepackt und 5800 Euro Bar bereitgelegt, sagte der Oberstaatsanwalt am Dienstag zum Prozessauftakt. Die 34-Jährige wollte sich laut Anklage von ihm scheiden lassen und mit den beiden sechs und acht Jahre alten Töchtern aus der gemeinsamen Wohnung in Ostfildern (Kreis Esslingen) ausziehen. Bei einem spätabendlichen Streit im Wohnzimmer habe der 55-Jährige seiner Frau zweimal mit einer Pistole in die Brust geschossen. Sie sei auf dem Sofa zusammengesackt und noch vor Ort verblutet. (dpa)