Wenn sie nicht entfernt wird, wachse die Mistel mit ihren Wurzeln tief ins Holz der Bäume. Daher sei es wichtig, früh zu reagieren und zur Säge oder Astschere zu greifen. Die Mistel ist für die Streuobstlandschaft laut Nabu ein Stressfaktor - die steigenden Temperaturen durch den Klimawandel begünstigen ihre Ausbreitung.
Der Nabu hat ein Monitoring gestartet, um die Ausbreitung der Mistel zu beobachten. Ab November bis einschließlich Februar sollen die Pflanzen gezählt und online gemeldet werden. Laut Mitteilung gibt es bereits Mistel-Hotspots im Rheintal, am Bodensee und im Großraum Stuttgart.
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