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Ministerium: Rund 33.000 Fahrzeuge bei Bauernprotesten

An den Protesten gegen die Sparpläne der Bundesregierung haben sich am Montag in Baden-Württemberg rund 33 000 Fahrzeuge beteiligt. Insgesamt habe es 389 Versammlungen gegeben, teilte Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Dienstag mit. Die Aktionen verliefen demnach weitestgehend friedlich und störungsfrei. Vereinzelt kam es zu Blockaden, bei denen neben landwirtschaftlichen Fahrzeugen auch Baucontainer, Strohballen und Misthaufen verwendet wurden. Landesweit waren rund 2000 Beamtinnen und Beamte im Einsatz.

Regionale Schwerpunkte waren der Raum Ulm, Heilbronn, Ludwigsburg und Offenburg. Die zahlenmäßig größten Versammlungen fanden mit je 1100 Fahrzeugen in den Zuständigkeitsbereichen der Polizeipräsidien Freiburg und Reutlingen statt. Es kam zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen auf Bundes-, Land- und Kreisstraßen sowie vereinzelt auch auf Autobahnen. Vielerorts waren Staus die Folge. Die meiste Geduld mussten Autofahrer auf der Bundesstraße 28 im Bereich des Polizeipräsidiums Offenburg aufbringen – hier staute sich der Verkehr auf 30 Kilometern.

© dpa-infocom, dpa:240109-99-543710/2