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Ministerium: Große Nachfrage nach Affenpocken-Impfstoff

Deutlich mehr Menschen im Land wollen sich gegen die Affenpocken impfen lassen, als Impfstoff verfügbar ist. Der Bund hat nach Auskunft des Sozialministeriums vom Montag rund 5200 Impfdosen gegen Affenpocken an Baden-Württemberg geliefert. Die Nachfrage nach Erstimpfungen übersteige jedoch das Impfangebot. Zunächst hat »swr.de« darüber berichtet.

VORSCHLAG Affenpockenvirus
Eine kolorierte mikroskopische Aufnahme des Affenpockenvirus (grün) auf infizierten Vero-Zellen (blau). Foto: Niaid
Eine kolorierte mikroskopische Aufnahme des Affenpockenvirus (grün) auf infizierten Vero-Zellen (blau).
Foto: Niaid

Mit einer großflächigen Versorgung von Erst- und Zweitimpfungen sei erst im Rahmen weiterer umfangreicher Lieferungen zu rechnen. Diese hat der Bund laut Sozialministerium für Ende September angekündigt.

Die Impfstellen seien darauf hingewiesen worden, den Impfstoff aufgrund der bislang sehr begrenzten Impfstoffmengen entsprechend den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) ausschließlich für Erstimpfungen sowie im Rahmen der genannten Indikationsgruppen einzusetzen. Eine Impfung gegen Affenpocken empfiehlt die Stiko in Deutschland für bestimmte Risikogruppen und Menschen, die engen Kontakt zu Infizierten hatten.

© dpa-infocom, dpa:220905-99-641954/2