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Minister: Kriterien für Öffnung des Einzelhandels überdenken

Innenminister Thomas Strobl (CDU)
Thomas Strobl (CDU), Innenminister von Baden-Württemberg, gibt ein Statement. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Thomas Strobl (CDU), Innenminister von Baden-Württemberg, gibt ein Statement. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

STUTTGART. Nach Ansicht von Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl wären andere Bedingungen für die Öffnung des Einzelhandels sinnvoller gewesen. »Ich persönlich hätte mir durchaus andere Lösungen vorstellen können, bei denen nicht die Größe oder Art eines Betriebs entscheidend ist, sondern allein der Infektionsschutz«, sagte der CDU-Politiker der »Schwäbischen Zeitung«.

Nach der Einigung von Bund und Länder dürfen von Montag an Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern im Land unter Auflagen öffnen. Dies gilt unabhängig von der Fläche auch für Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen.

Strobl betonte, in Baden-Württemberg hätten Betreiber von Bau- und Gartenmärkten sich penibel an alle entsprechenden Auflagen gehalten. "Deswegen kann ich mir in absehbarer Zeit schon vorstellen, unter strikten Auflagen zu Abstand und Hygiene die Gastronomie, insbesondere Gartenwirtschaften oder Biergärten,
aber auch den Einzelhandel komplett wieder zu öffnen." (dpa)