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Mindestens 20 Schüler in Rheinstetten durch Reizgas verletzt

Durch Reizgas haben mindestens 20 Schüler eines Gymnasiums in Rheinstetten (Kreis Karlsruhe) Verletzungen erlitten.

Polizei
Ein leuchtendes Blaulicht auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. Foto: Jens Büttner/Archiv
Ein leuchtendes Blaulicht auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. Foto: Jens Büttner/Archiv

RHEINSTETTEN. Rund 76 Schüler und zwei Lehrer hatten den Angaben zufolge am Dienstagvormittag über Atembeschwerden und Hustenreiz geklagt, teilte die Polizei mit. Bei Eintreffen der Feuerwehr roch es demnach im Flurbereich noch etwas, es ließ sich jedoch kein Gas mehr messen. Offenbar hatte das Reizgas sich gleich verflüchtigt, sagte der Polizeisprecher.

Ersthelfer stellten bei bisher 20 Schülern leichte Verletzungen der Atemwege fest. Ins Krankenhaus musste den Angaben zufolge offenbar niemand. Zwei Schüler, um die 12 Jahre alt, wurden von ihren Eltern abgeholt. Für alle anderen Schüler des Gymnasiums ging der Unterricht planmäßig weiter. Nach ersten Erkenntnissen könnte versprühtes Pfefferspray die Verletzungen verursacht haben. (dpa)