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Messerangriff: Weidel gibt Regierung politische Mitschuld

Messerangriff in Mannheim, Hochwasser, Krieg in der Ukraine - der Kanzler äußert sich im Bundestag zur aktuellen Lage. AfD-Chefin Weidel gibt der Ampel eine politische Mitschuld an der Messerattacke.

Bundestag
Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD, spricht im Plenum des Bundestags. Foto: Sabina Crisan/DPA
Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD, spricht im Plenum des Bundestags.
Foto: Sabina Crisan/DPA

AfD-Fraktionschefin Alice Weidel hat der Ampel und den Vorgängerregierungen eine politische Mitverantwortung für den tödlichen Messerangriff auf einen Polizisten in Mannheim gegeben. Der Polizistenmörder sei ein Musterbeispiel für das migrationspolitische Versagen dieser Regierung und ihrer CDU-geführten Vorgänger, sagte Weidel am Donnerstag im Bundestag nach einer Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zur aktuellen Sicherheitslage.

»Ihre Ideologie der offenen Grenzen und der schrankenlosen unkontrollierten Einwanderung beruht auf Illusionen und Lügen, die Menschenleben kosten«, sagte Weidel. Der Täter von Mannheim sei kein Einzelfall, sondern einer von vielen Attentätern und Gewaltverbrechern, die als vermeintliche Flüchtlinge nach Deutschland gekommen seien. »Aus dem Niedergang der inneren Sicherheit kann es nur eine vernünftige Konsequenz geben und das ist eine grundsätzliche Migrationswende, und zwar sofort«, sagte sie und forderte Grenzschließungen und Abschiebungen auch nach Afghanistan.

© dpa-infocom, dpa:240606-99-295456/3