Konkret geht es um die Produktion von Verbrauchsmaterialien zum Einmalgebrauch, die bei der Herstellung von Covid-19-Impfstoffen sowie anderen lebensrettenden Therapien verwendet werden. Viele Biopharma-Hersteller hätten aufgrund der größeren Flexibilität, Kosten- und Zeitersparnis sowie des geringeren Kontaminationsrisikos auf die Einmalgebrauch-Technologie umgestellt, hieß es.
Die Investition in Frankreich sei ein zentrales Element zur Erweiterung der globalen Produktionskapazität, sagte die Vorsitzende der Geschäftsleitung von Merck, Belén Garijo. In dem vor 50 Jahren geschaffenen Standort Molsheim arbeiten bislang rund 2100 Menschen.
Frankreichs beigeordneter Minister für Außenhandel, Olivier Becht, wertete die Investition als Zeichen für die wiedergewonnene Wettbewerbsfähigkeit Frankreichs. Sie diene dem französischen und europäischen Ziel, im Gesundheitssektor wieder eine größere industrielle Eigenständigkeit zu erlangen.
Merck hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 seinen Konzernumsatz auf rund 25 Milliarden Euro zu steigern. Im laufenden Jahr wird ein Umsatz von 21,9 bis 23 Milliarden Euro angestrebt.
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