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Mercedes will auf bestimmte Taxiversionen verzichten

Taxen und der Mercedes-Stern - das gehörte lange zusammen. Doch der Markt verändert sich, meinen die Stuttgarter. Das hat auch Konsequenzen für Taxiausstattungen bekannter Limousinen.

Taxi von Mercedes
Ein Taxi von Mercedes-Benz fährt über eine Straße in Hamburg. Foto: Daniel Reinhardt
Ein Taxi von Mercedes-Benz fährt über eine Straße in Hamburg.
Foto: Daniel Reinhardt

Der Autobauer Mercedes-Benz will bei bestimmten Limousinen in der Zukunft keine Taxiversion mehr anbieten. Der Absatz der E-Klasse-Limousine und der kleineren B-Klasse als Taximodell sank in den vergangenen vier Jahren um 75 Prozent, wie ein Sprecher des Mercedes-Benz-Vertriebs auf Anfrage berichtete. Geräumigere Taximodelle mit bis zu sieben Plätzen seien hingegen zunehmend gefragt.

Mehrere Medien hatten zuvor über die Pläne der Stuttgarter berichtet. Demnach kommt es in der Taxi-Branche auch zu Unmut darüber. »Wir befinden uns mit den Taxiverbänden im Austausch«, sagte der Unternehmenssprecher. Zum Inhalt der Gespräche äußere man sich aber nicht.

Wann genau auf die Taxiversion bei den Autos verzichtet werden wird, blieb offen. Bei der E-Klasse wurde der nächste Modellwechsel genannt, der nach früheren Angaben aus dem Konzern im kommenden Jahr auf der Agenda steht. Bei der B-Klasse soll das sogenannte Taxi-Paket bei der nächsten Modellpflege wegfallen. Das Taxi-Paket umfasst etwa eine Dachantenne für den Sprechfunk, Sitzheizung und die Lackierung im bekannten Elfenbein-Farbton.

Mercedes-Benz zu Taxiaustattungen

© dpa-infocom, dpa:220316-99-538373/1