Das Batteriewerk in Bibb County nahe der seit über 25 Jahren bestehenden Mercedes-Autofabrik in Tuscaloosa spielt in der Elektrostrategie eine tragende Rolle. »Wir sind stolz darauf, damit auch neue, zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen, um vollelektrische SUVs «Made in the USA» in einem Werk zu bauen«, verkündete Källenius am Dienstag in Alabama. Um seine US-Produktion für die Elektromobilität fit zu machen, hatte der Konzern in den vergangenen Jahren rund eine Milliarde Dollar in die Hand genommen.
In Zukunft will Mercedes hier noch deutlich mehr tun. Bei dem nun eröffneten Werk in Bibb County handelt es sich zunächst lediglich um eine Montagefabrik, in der Batteriesysteme aus angelieferten Zellpaketen zusammenbaut werden. Doch langfristig will sich Mercedes auch bei der Zellproduktion stärker engagieren. Dafür gab der Konzern jetzt eine Partnerschaft mit dem Spezialisten Envision AESC zum Bau einer US-Zellfabrik bekannt. Mercedes hatte bereits angekündigt, mit Partnern weltweit acht »Gigafabriken« zur Zellproduktion mit einer Gesamtkapazität von mehr als 200 Gigawattstunden errichten zu wollen.
Strategy Update »electric drive« (von Juli 2021)
Mercedes-Website zum Standort Tuscaloosa
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