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Mercedes eröffnet US-Batteriewerk

Mit einem neuen US-Batteriewerk stellt Mercedes-Benz die Weichen für eine kräftige Erhöhung der Elektroautoproduktion. Vorstandschef Ola Källenius sprach bei der Eröffnung der Fabrik in Alabama von einem »Meilenstein« auf dem Weg zur vollelektrischen Zukunft des Konzerns. Mercedes will hier in wenigen Monaten mit der Herstellung der E-Modelle EQS SUV und EQE SUV beginnen. Sie sind Teil einer Offensive zur Produktion von acht vollelektrischen Fahrzeugen an sieben Standorten weltweit. Alabama ist für Mercedes traditionell eine wichtige Exportdrehscheibe.

Mercedes Batteriefabrik in Alabama
Die neue Mercedes-Benz Batteriefabrik. Foto: Mercedes-Benz AG
Die neue Mercedes-Benz Batteriefabrik.
Foto: Mercedes-Benz AG

Das Batteriewerk in Bibb County nahe der seit über 25 Jahren bestehenden Mercedes-Autofabrik in Tuscaloosa spielt in der Elektrostrategie eine tragende Rolle. »Wir sind stolz darauf, damit auch neue, zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen, um vollelektrische SUVs «Made in the USA» in einem Werk zu bauen«, verkündete Källenius am Dienstag in Alabama. Um seine US-Produktion für die Elektromobilität fit zu machen, hatte der Konzern in den vergangenen Jahren rund eine Milliarde Dollar in die Hand genommen.

In Zukunft will Mercedes hier noch deutlich mehr tun. Bei dem nun eröffneten Werk in Bibb County handelt es sich zunächst lediglich um eine Montagefabrik, in der Batteriesysteme aus angelieferten Zellpaketen zusammenbaut werden. Doch langfristig will sich Mercedes auch bei der Zellproduktion stärker engagieren. Dafür gab der Konzern jetzt eine Partnerschaft mit dem Spezialisten Envision AESC zum Bau einer US-Zellfabrik bekannt. Mercedes hatte bereits angekündigt, mit Partnern weltweit acht »Gigafabriken« zur Zellproduktion mit einer Gesamtkapazität von mehr als 200 Gigawattstunden errichten zu wollen.

Strategy Update »electric drive« (von Juli 2021)

Mercedes-Website zum Standort Tuscaloosa

© dpa-infocom, dpa:220315-99-532477/2