»Wer jetzt aus der Ukraine flieht, muss Zuflucht bei uns finden«, so der Paritätische Baden-Württemberg, Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, der Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen (LAKA) und die Seebrücke Baden-Württemberg. Den Verbänden zufolge häuften sich Berichte, dass Flüchtlinge aus Drittstaaten, die sich aus der Ukraine retten wollten, völkerrechtswidrigen »Pushbacks« ausgesetzt seien.
EU, Bundesregierung und Landesregierung dürften nicht unterschiedliche Maßstäbe ansetzen, »abhängig davon, woher Menschen kommen, wie alt diese sind, welche Religion und Hautfarbe oder welche sexuelle Orientierung sie haben«, so die Verbände. Sie forderten Solidarität und gleiche Rechte für alle von Krieg und Verfolgung bedrohten Menschen. Zugleich wandten sie sich gegen eine Ausgrenzung von Russen und Russischstämmigen hierzulande.
© dpa-infocom, dpa:220317-99-564883/2