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Mehr PV-Anlagen auf Gebäuden des Landes installiert

Bis 2030 sollen auf allen geeigneten Landesgebäuden Photovoltaik-Anlagen Strom produzieren. Im vergangenen Jahr kamen nun deutlich mehr dazu als noch im Jahr zuvor.

Solaranlagen bei Landesgebäuden
Das Land kommt beim Ausbau von PV-Anlagen auf seinen eigenen Gebäuden voran. Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Das Land kommt beim Ausbau von PV-Anlagen auf seinen eigenen Gebäuden voran.
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

Das Land hat 2023 mehr Photovoltaik-Anlagen auf seinen Gebäuden installiert als im Jahr zuvor. Wie das Finanzministerium in Stuttgart mitteilte, kamen im vergangenen Jahr 32.000 Quadratmeter an Photovoltaik hinzu. Im Vorjahr hatte der Zubau nur bei rund 11.000 Quadratmetern gelegen. »Das ist eine deutliche Temposteigerung«, sagte Staatssekretärin Gisela Splett (Grüne). Insgesamt waren Ende 2023 demnach 170.000 Quadratmeter Photovoltaik auf Landesgebäuden installiert. 

Ziel des Landes ist, bis 2030 alle geeigneten Dächer von Landesgebäuden mit PV-Anlagen auszustatten. Schätzungen hätten ergeben, dass rund 600.000 Quadratmeter Fläche dafür infrage kämen, sagte Splett. Man müsse aber immer bedenken, dass das Land keine großen Hallen habe, auf die man schnell PV-Anlagen bauen könne, sondern etwa viele denkmalgeschützte Gebäude. Aber auch bei diesen komme man voran, so sei geplant, auf einen Flügel des Neuen Schlosses in Stuttgart eine Anlage zu bauen.

Insgesamt hat das Land im vergangenen Jahr etwas mehr als eine Milliarde Euro in seine Gebäude investiert. Dem Finanzministerium zufolge beliefen sich die Investitionen in Sanierung, Modernisierung, Bauunterhalt und Neubauten im vergangenen Jahr auf rund 1,053 Milliarden Euro. 2022 hatte die Summe mit 993 Millionen Euro noch knapp unter der Milliardenmarke gelegen.

 

 

© dpa-infocom, dpa:240903-930-221925/1