Eine besondere Ausbildung bräuchten die Hunde dafür nicht, sagte Schäferin Johanna von Mackensen in Gomadingen (Landkreis Reutlingen). Drei Herdenschutzhunde sind in ihrem Betrieb für rund 600 Schafe und 430 Lämmer im Einsatz. »Das Meiste, was sie können müssen, liegt in ihren Genen. Vieles lernen sie auch von älteren Hunden beim Aufwachsen in der Herde«, sagte von Mackensen. Zur Abwehr von Angriffen reichten oft Bellen und Kläffen.
Der Einsatz von Herdenschutzhunden sei auf der Schwäbischen Alb wichtig, weil Wölfe und andere Raubtiere eine Herausforderung für die Schäfer dort seien, sagte Adelheid Schnitzler von der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Schäferinnen und Schäfer trügen mit ihren Herden dazu bei, dass bestimmte Tier- und Pflanzenarten in der Region erhalten blieben.
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