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Mehr Geld für Gesundheit in Baden-Württemberg

Die Gesundheit der Baden-Württemberger wird immer teurer.

Nicole Neßling
Die Ärztin N.Neßling behandelt in ihrer Praxis einen Patienten. Foto: Uwe Anspach/Archiv
Die Ärztin N.Neßling behandelt in ihrer Praxis einen Patienten. Foto: Uwe Anspach/Archiv

STUTTGART. Medikamente, Arztbesuche, Pflege und sonstige Gesundheitsleistungen hätten die Träger 2016 insgesamt 45 835 000 Euro gekostet, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch mit. Das waren 4199 Euro pro Einwohner und 4 Prozent mehr als im Vorjahr.

Im bundesweiten Vergleich bleiben die Gebrechen der Menschen im Südwesten damit eher kostengünstig. In Brandenburg gaben die Träger durchschnittlich 4601 Euro pro Einwohner für Gesundheit aus, im Saarland 4567 Euro. Die geringsten Ausgaben gab es mit 3861 Euro in Bremen, gefolgt von Hamburg mit 4139 Euro pro Person.

Gut die Hälfte der Gesundheitskosten in Baden-Württemberg (55,7 Prozent) trugen die gesetzlichen Krankenkassen, etwa 10 Prozent die privaten. 15,3 Prozent der Kosten zahlten die Patienten aus eigener Tasche. Für die restlichen Ausgaben kamen Pflegeversicherungen (7,7 Prozent), Arbeitgeber (4,3), öffentliche Haushalte (4), Unfallversicherungen (1,6) und Rentenversicherungen (1,4) auf. (dpa)