KARLSRUHE. Wie der ADAC Nordbaden am Dienstag mitteilte, rückten 216 »Gelbe Engel« und weitere vom ADAC beauftragte Abschleppdienste im Südwesten 503 563 mal aus. Gegenüber dem Vorjahr sind die Hilfeleistungen der »Gelben Engel« damit geringfügig um 3,8 Prozent zurückgegangen. Der ADAC schätzt, dass dies mit einem relativ milden Winter zusammenhängen könnte.
Bundesweiter Spitzentag war der 26. Februar 2018: »Es war der erste von insgesamt drei «Eistagen»«, erinnert sich Thomas Hoffmann, Leiter der ADAC Pannenhilfe Baden. Für so manch schwächelnde Autobatterie habe dies das Ende bedeutet. An diesem frostigen Montag wurde die ADAC Pannenhilfe in Nordbaden zu 922 Einsätzen gerufen. Mit 158 Einsätzen allein in Mannheim wurden an dem Tag dreimal so viele wie an einem durchschnittlichen Tag in der Kurpfalzmetropole gezählt.
Bundesweit haben die ADAC-Straßenwachtfahrer havarierten Autofahrern bei 3,93 Millionen Einsätzen auf und neben der Straße geholfen. Damit leisteten sie pro Tag im Schnitt mehr als 10 000 Einsätze. Leere oder defekte Batterien waren auch 2018 die häufigste Pannenursache. Ihr Anteil ist mit 42 Prozent aller Pannen gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent gestiegen. Mit 19 Prozent nahmen Defekte an Motor, Einspritzung, Zündung oder Sensorik den zweiten Platz ein. (dpa)