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Mehr als hundert Kühe sterben bei Scheunenbrand

Ein Feuer auf einem Bauernhof kostet zahlreiche Rinder das Leben. Der Stall der Tiere brennt komplett nieder - der Schaden dürfte laut Polizei in Millionenhöhe liegen.

Zerstörte Scheune
Blick auf die zerstörte Scheune in Trossingen. Foto: Silas Stein
Blick auf die zerstörte Scheune in Trossingen.
Foto: Silas Stein

Mehr als hundert Rinder sind bei einem Scheunenbrand in Trossingen (Landkreis Tuttlingen) gestorben. Ein Stroh- und Heulager sei in der Nacht zu Freitag in Brand geraten, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Flammen hätten dann auf den angrenzenden Stall mit Kühen, Jungtieren und Kälbern übergegriffen. Einige Tiere konnten noch fliehen oder wurden von den Einsatzkräften gerettet.

Das Wohnhaus auf dem Hof der Landwirte wurde den Angaben nach durch die Hitze stark beschädigt. Menschen wurden bei dem Brand aber nicht verletzt. Wie es zu dem Feuer kam, war zunächst unklar. »Die Ermittlungen laufen«, sagte ein Polizeisprecher.

Der Sachschaden dürfte Schätzungen nach in die Millionen gehen. Die Einsatzkräfte waren über Stunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Zuvor hatten mehrere Medien über den Brand berichtet.

Immer wieder verenden Tiere qualvoll bei Scheunenbränden bundesweit. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) brennt es im Schnitt rund 5000 Mal pro Jahr in deutschen Tierställen.

PM der Polizei

© dpa-infocom, dpa:221007-99-41426/3