Zehntausende haben beim Glücksgefühle-Festival zur Musik von Tokio Hotel, den Backstreet Boys und anderen Künstlern gefeiert. Über 200.000 Menschen haben das mehrtägige Festival auf dem Hockenheimring besucht - und damit deutlich mehr als im Vorjahr, wie der Veranstalter des Events mitteilte. Verantwortlich für das Festival sind Ex-Fußballnationalspieler Lukas Podolski und der Musikmanager Markus Krampe.
Fast 80.000 Besucher bei den Backstreet Boys
Einer der Höhepunkte war der Auftritt der Backstreet Boys. Gut gelaunt präsentierten sie mit »I want it that way«, »Shape of my Heart« und »Everybody« einige ihrer größten Hits.
Viele der fast 80.000 Zuschauer sangen bei dem Konzert am Freitagabend mit. Die Gruppe gehört zu den erfolgreichsten Bands weltweit und hat mit so manchen Pop-Krachern Boyband-Geschichte geschrieben.
Die US-Band unterhielt mit Videoausschnitten, einstudierten Choreographien und bekannten Hits das Publikum. Mehrmals betonten die Sänger, wie sehr sie sich freuten, in Deutschland aufzutreten. Es war laut Veranstalter der einzige Auftritt der Gruppe in Europa in diesem Jahr. »Sie machen gute Musik und machen eine geile Show«, sagte »Poldi« vor dem Festival. »Man ist damit groß geworden.«
Shirin David und Fanta Vier auch dabei
Neben den Backstreet Boys traten auf dem mehrtägigen Festival unter anderem auch Shirin David, Die Fantastischen Vier, Tokio Hotel, Jan Delay und der Rapper Kontra K auf. Offiziell lief das Event von Donnerstag bis Sonntag. Die Konzerte endeten Samstagnacht.
Das Festival fand im vergangenen Jahr das erste Mal statt - und auch im nächsten Jahr soll es mit der Veranstaltung weitergehen. Podolski sagte im Vorfeld über die Neuauflage: »Ich freue mich auf alles. Auf die Leute, auf das Lachen, auf das Abschalten, auf das Karussell, auf dreckiges Essen – mal schön eine Currywurst.«
Polizei: Wenige Straftaten auf dem Festival
Die Polizei zog nach dem Festival eine positive Bilanz: Insgesamt feierten die Besucherinnen und Besucher ausgelassen und friedlich miteinander. Während der Veranstaltung kam es den Angaben nach nur zu sehr wenigen für solche Veranstaltungen typische Straftaten. Dazu gehören unter anderem Körperverletzungen und einigen Diebstählen.
Der Verkehr um das Festival ging demnach ebenfalls nahezu ohne Probleme über die Bühne. Bei der Anreise habe es trotz mehrerer Unfälle und einem hohen Verkehrsaufkommen keine größeren Beeinträchtigungen gegeben. Die Abreise sei auch ohne nennenswerte Störungen verlaufen, hieß es.
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