Zwischen 30 und 40 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen in Baden-Württemberg sollen bis 2030 ökologisch bewirtschaftet sein - und landeseigene Betriebe dabei mit gutem Beispiel vorangehen. So werden von Juli an rund 860 Hektar Acker- und Gründlandfläche am Haupt- und Landgestüt Marbach auf der Schwäbischen Alb auf ökologische Wirtschaftsweise umgestellt, teilte das Landwirtschaftsministerium am Sonntag mit. Landeseigenen Lehr- und Versuchsanstalten komme eine Vorbildrolle bei dem Vorhaben zu, sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU). Offizieller Startschuss für die Umstellung der Marbacher Flächen sei der 1. Juli. Nach etwa zwei Jahren soll sie abgeschlossen sein. Thema ist etwa der Anbau von Luzernen zur Pferdefütterung sowie die Verwertung von Pferdemist. Die Umstellung der Außenwirtschaft des Gestüts sei eine Teilmaßnahme mit Blick auf das Landesziel.