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Marie Luise Kaschnitz-Preis 2021 geht an Iris Wolff

Tutzing - Der Marie Luise Kaschnitz-Preis für das Jahr 2021 geht an die aus Siebenbürgen stammende Autorin Iris Wolff. Das teilte die Evangelische Akademie Tutzing am Montag mit. Sie vergibt den mit 7500 Euro dotierten Preis seit 1984 alle zwei Jahre. Die in Freiburg lebende Wolff wird für ihr bisheriges Gesamtwerk von vier Romanen ausgezeichnet. Zur Begründung hieß es, Wolff gelinge es, "nicht nur versunkene, imaginäre Kapitel in der Geschichte deutschsprachiger Minderheiten im ehemals kommunistischen Rumänien vor dem Vergessen" zu bewahren, sondern auch "das geradezu verschwörerische, abenteuerliche und märchenhafte Miteinander im Alltag der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben" anhand von Familiengeschichten aufleben zu lassen".

Tutzing (dpa) - Der Marie Luise Kaschnitz-Preis für das Jahr 2021 geht an die aus Siebenbürgen stammende Autorin Iris Wolff. Das teilte die Evangelische Akademie Tutzing am Montag mit. Sie vergibt den mit 7500 Euro dotierten Preis seit 1984 alle zwei Jahre. Die in Freiburg lebende Wolff wird für ihr bisheriges Gesamtwerk von vier Romanen ausgezeichnet. Zur Begründung hieß es, Wolff gelinge es, "nicht nur versunkene, imaginäre Kapitel in der Geschichte deutschsprachiger Minderheiten im ehemals kommunistischen Rumänien vor dem Vergessen" zu bewahren, sondern auch "das geradezu verschwörerische, abenteuerliche und märchenhafte Miteinander im Alltag der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben" anhand von Familiengeschichten aufleben zu lassen".

Die 1977 geborene Wolff erhält die Auszeichnung bei einer Literaturtagung im April 2021 in der Evangelischen Akademie Tutzing. Der seit 1984 verliehene Preis ist nach der Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz (1901-1974) benannt. Zuletzt wurden Lutz Seiler (2015), Michael Köhlmeier (2017) und Angelika Klüssendorf (2019) ausgezeichnet. (dpa)

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