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Mann wird in Winnenden von eigener Giftschlange gebissen

Stethoskop
Ein Arzt hält ein Stethoskop in den Händen. Foto: Patrick Pleul
Ein Arzt hält ein Stethoskop in den Händen. Foto: Patrick Pleul

WINNENDEN. Ein 61 Jahre alter Schlangenbesitzer ist auf einem Parkplatz in Winnenden (Rems-Murr-Kreis) von einem seiner giftigen Tiere gebissen worden. Er habe am frühen Freitagmorgen ein Krankenhaus aufgesucht, teilte die Polizei mit. Bei dem Tier handelte es sich den Angaben zufolge um eine nordamerikanische Kupferkopfschlange (Agkistrodon contortrix). Das Gift dieser Schlangenart, ein sogenanntes Hämotoxin (Blutgift), ist Experten zufolge schmerzhaft, aber für gesunde Erwachsene meist nicht tödlich.

Die genauen Umstände des Vorfalls waren zunächst unklar. Auf dem Parkplatz fanden Polizisten zwei Schlangen, die mittlerweile aufgrund der Kälte in eine Starre verfallen waren. Das Veterinäramt wurde eingeschaltet, Experten nahmen die Tiere mit. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und prüft unter anderem, ob ein tierschutzrechtlicher Verstoß vorliegt. (dpa)