Gekoppelt sei der städtische Hitzeaktionsplan an das Klimaschutzkonzept der Stadt – die Entsiegelung betonierter Flächen, zum Beispiel Parkplätze und Schulhöfe. Mit der Begrünung von Dächern, teilweise auch Fassaden, womit ein besseres Mikroklima geschaffen werde, habe man bereits begonnen, sagte Pins. »Wir fördern es, wenn Privatleute sowas machen, tun aber auch selbst viel, indem wir zum Beispiel Schulhöfe entsiegeln. Man muss sich klar machen, dass zwischen einer Wildwiese und einer versiegelten Fläche teilweise Temperaturunterschiede von 30 Grad messbar sind.«
Im Ernstfall sei Kommunikation sehr wichtig, sagte Pins. »Dazu muss man vorher festlegen, wer wann mit wem spricht und welche Kanäle genutzt werden. Wir müssen die Kommunikation institutionalisieren, um uns im Krisenfall nicht erst mit Fragen der Zuständigkeit auseinandersetzen zu müssen.«
Empfehlungen für Hitzeaktionspläne
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