Tausende lebende Fische hat ein Mann von der Schweiz nach Ungarn schmuggeln wollen. Zöllner stoppten sein mit zwei Wasserbecken beladenes Fahrzeuggespann in der vergangenen Woche auf der Autobahn 96 nahe dem bayerischen Sigmarszell, wie das Hauptzollamt Ulm am Dienstag mitteilte. In den Becken befanden sich 12.000 junge Zander. Bei den angeblichen Verzollungspapieren, die der 32-Jährige vorlegte, handelte es sich lediglich um eine Steuerkalkulation. Die entstandene Einfuhrumsatzsteuer von knapp 2400 Euro und die Strafsicherheitsleistung von 1200 Euro musste er vor Ort bezahlen. Gegen den Mann wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.