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Mann in Röntgeneinrichtung erhöhter Strahlung ausgesetzt

Ein Mitarbeiter einer Firma im Regierungsbezirk Freiburg ist bei einer Schweißnahtprüfung mit einer Röntgeneinrichtung erhöhter Strahlendosis ausgesetzt worden. Wie das Umweltministerium am Freitag mitteilte, war das Vorkommnis schon Ende September. Ursächlich sei wohl eine Fehlbedienung gewesen. Der betroffene Mitarbeiter habe keine Schäden davongetragen.

Laut Ministerium ergab die Auswertung des amtlichen Dosimeters eine Strahlenexposition von 71,5 Millisievert (mSv). Dies entspreche etwa dem 3,5-fachen des Jahresgrenzwertes von 20 mSv für beruflich strahlenexponierte Personen. Da der festgelegte Jahresgrenzwert weit überschritten war, wurde der Vorfall vom Umweltministerium auf der INES-Skala in die Stufe 2 (Störfall) eingeordnet und dem Bundesumweltministerium gemeldet. Ab Stufe 2 der siebenstufigen Skala werden Vorkommnisse an die Internationale Atomenergie-Organisation weitergeleitet.

© dpa-infocom, dpa:231201-99-149294/2