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Mann besprüht eingesperrtes Messer-Opfer mit Pfefferspray

Ein Mann soll in Böblingen sein Opfer mit einem Messer verletzt, mit Pfefferspray besprüht und in einen Bauwagen eingesperrt haben. Die Tat kam erst durch einen zufälligen Unfall zu Tage, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten. Demnach geriet der 30-Jährige mit seinem 44-jährigen Opfer ersten Erkenntnissen nach in Streit und wollte diesen mit einem Cuttermesser im Gesicht verletzen. Durch eine Abwehrbewegung wurde das Opfer leicht am Arm getroffen.

Blaulicht
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. Foto: Christoph Soeder
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei.
Foto: Christoph Soeder

Dann soll der 44-Jährige in einen Bauwagen auf einem privaten Gartengrundstück geflüchtet sein. Der Tatverdächtige habe mit einem Messer auf die Tür eingestochen, Reizgas ins Innere gesprüht, die Tür von außen zugeschlossen und sich entfernt. Eine noch unbekannte Zeugin habe die Tat am vergangenen Freitag wohl beobachtet und den 44-Jährigen befreit.

Auf dem Weg ins Krankenhaus wurde das Opfer als Beifahrer schließlich in einen weniger schweren Autounfall verwickelt. Der 44-Jährige wollte im Krankenhaus seine leichten Verletzungen versorgen lassen. So wurde die Polizei auf die Tat aufmerksam und nahm schließlich den 30-jährigen Angreifer in seiner Wohnung fest. Er sitzt nun im Gefängnis.

PM Polizei

© dpa-infocom, dpa:230616-99-77649/2