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»Mafia-Prozess« wird in Karlsruhe fortgesetzt

Im Prozess um eine Bande mutmaßlicher Drogenhändler mit Verbindungen zur Mafia könnte es heute erste Einlassungen der Angeklagten geben.

Justitia. Foto: Frank Rumpenhorst/Illustration
Justitia. Foto: Frank Rumpenhorst/Illustration
Justitia. Foto: Frank Rumpenhorst/Illustration

KARLSRUHE. Die neun Beschuldigten hatten es zum Prozessauftakt in Karlsruhe vor dem Konstanzer Landgericht zunächst abgelehnt, sich zur Sache oder Person zu äußern. Das sei aber nicht zwangsläufig für die gesamte Dauer des Prozesses so, hatten einige von ihnen über ihre Anwälte mitteilen lassen. Zeugen sind am Dienstag nicht geladen.

Die zwischen 26 und 53 Jahre alten Männer sind unter anderem wegen bandenmäßigen Handels mit Drogen, Körperverletzung, Brandstiftung und in einem Fall auch wegen versuchten Mordes angeklagt. Ihre Drogengeschäfte hatten die Beschuldigten demnach vor allem im Schwarzwald-Baar-Kreis abgewickelt.

Die Konstanzer Strafkammer verhandelt aus Platzgründen derzeit noch in Karlsruhe. Das Verfahren zieht vom dritten Prozesstag (16. Oktober) an nach Konstanz um. Bis dahin soll dort das Ausweichquartier für den Prozess fertig sein. Das dortige Gerichtsgebäude selbst bietet nicht genug Platz. (dpa)