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Märklin und Simba Dickie sind trotz Krise optimistisch

Trotz der wirtschaftlich angespannten Lage sind die Modelleisenbahn-Fans Märklin treu geblieben. Der Göppinger Traditionshersteller sprach am Donnerstag von einer positiven Umsatzentwicklung. Im laufenden Geschäftsjahr sei mit einem Umsatz von 130,8 Millionen Euro zu rechnen, teilte der Geschäftsführende Gesellschafter, Florian Sieber, in Fürth mit. Märklin profitiert seinen Angaben nach davon, dass sich neben Kindern auch viele Erwachsene für Modelleisenbahnen begeisterten und in hochwertige Züge und Loks investierten.

Märklin Modellbau
Ein ICE-Model fährt auf einer Modelleisenbahnplatte von Märklin während einer Spielwarenmesse in Nürnberg. Foto: Daniel Karmann/DPA
Ein ICE-Model fährt auf einer Modelleisenbahnplatte von Märklin während einer Spielwarenmesse in Nürnberg.
Foto: Daniel Karmann/DPA

Die Fürther Simba Dickie Gruppe, zu der neben Märklin unter anderem auch der Bobby-Car-Hersteller Big gehören, rechnet damit, dass auch 2024 ein schwieriges Jahr werden könnte. Eventuell könne sich die Situation im zweiten Halbjahr etwas bessern, sagte der kaufmännische Geschäftsführer Manfred Duschl. Für das laufenden Jahr ist er trotzdem optimistisch: Der Gesamtumsatz könnte um etwa 7 Prozent auf 725,1 Millionen Euro steigen.

Zum 31. Januar übernimmt Simba Dickie die Schulranzen-Marken »Scout« und »DerDieDas« sowie die Rucksack-Marke »4You«. 2023 verzeichnete die Gruppe einen Gesamtumsatz von 675,2 Millionen Euro - etwa vier Prozent weniger als im Vorjahr. Die Ertragslage sei dank Kosteneinsparungen jedoch zufriedenstellend, sagte Duschl. Genaue Zahlen nennt die Gruppe generell nicht. Auch Märklin hatte im zurückliegenden Geschäftsjahr 2022/23 mit einem Umsatz von 127 Millionen seine Prognose leicht verfehlt - eine Million Euro weniger als erwartet.

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© dpa-infocom, dpa:240126-99-759364/3