In seiner Heimatstadt Friedrichshafen war Dornier zuletzt vor allem für sein Engagement für das Dornier Museum bekannt. Im Jahr 2005 gründete er die Dornier Stiftung für Luft- und Raumfahrt, die dann
in Friedrichshafen das gleichnamige Museum errichtete. Die Einrichtung wurde im Jahr 2009 eröffnet. Dornier engagierte sich mit einer weiteren Stiftung auch für die Förderung begabter Schüler.
Mit seinem Vater, dem Luftfahrt-Pionier Claude Dornier, und seinen Geschwistern hatte Silvius Dornier nach dem Zweiten Weltkrieg die Dornier-Werke wieder aufgebaut. Im Jahr 1985 übernahm Daimler-Benz die Mehrheit am Gesellschaftskapital des Dornier Konzerns. Zehn Jahre später trennte sich Dornier schließlich von seinen restlichen Gesellschaftsanteilen, die er ebenfalls an Daimler-Benz veräußerte.
Silvius Dornier war aber auch in anderen Geschäftsfeldern aktiv. Unter anderem entwickelte er zwei Höfe in Mecklenburg-Vorpommern zu Bio-Betrieben weiter, wandelte ein dortiges Herrenhaus in ein modernes Hotel um und kaufte einen Forstbetrieb im Allgäu.
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