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Liga-Landesverband will Dialog zur Flüchtlingspolitik

Die Landesverband der Liga der freien Wohlfahrtspflege fordert mit Blick auf die Flüchtlingspolitik einen Dialog zwischen Land, Kommunen und Verbänden in Baden-Württemberg. Das sei dringend notwendig, um gemeinsam nachhaltige und tragfähige Strukturen zu entwickeln, teilte der Verband am Mittwoch vor dem Bund-Länder-Gipfel zur Flüchtlingsfinanzierung mit. Solche Strukturen müssten vor Ort in den Kommunen unterstützt und durchfinanziert werden.

Steigende Asylbewerberzahlen
Ein Schild mit der Aufschrift »Asyl« hängt in einer Erstaufnahmeeinrichtung an einer Wand. Foto: Uli Deck
Ein Schild mit der Aufschrift »Asyl« hängt in einer Erstaufnahmeeinrichtung an einer Wand.
Foto: Uli Deck

Integration müsse von Anfang an gedacht und ermöglicht werden. »Dies gelingt uns nur, wenn wir den Menschen zügig bezahlbaren Wohnraum, ausreichende Plätze in Kinderbetreuung und Schule sowie Optionen am Arbeitsmarkt anbieten können«, sagte der Liga-Vorstandsvorsitzende Marc Groß laut Mitteilung. Dafür könnten Entscheidungen des am Mittwoch tagenden Flüchtlingsgipfels in Berlin die Weichen stellen.

© dpa-infocom, dpa:230510-99-630305/3