»40 Geschichten erzählen, wie Liebe die Gesellschaft verändern kann - aber auch wie umgekehrt Liebe reglementiert wird«, sagte Direktorin Paula Lutum-Lenger. Wichtige Themen sind beispielsweise der Kampf um die Ehe für alle und Aktionen der Zivilcourage. Die Ausstellungsmacher blicken auch zurück auf die Liebe in der Geschichte: Vorgestellt werden historische Paare wie König Wilhelm II. von Württemberg und die russische Großfürstin Katharina. »Wir schauen auch auf die Abgründe, Irrungen und Wirrungen der Liebe«, sagte Ausstellungsleiter Rainer Schimpf. Pädophilie und die Vaterlandsliebe im Nationalsozialismus sind ebenso Thema der Schau.
Im ersten Teil der Trilogie hatte sich das Haus der Geschichte bis September 2021 mit dem Phänomen der Gier auseinandergesetzt. Der zweite Teil widmete sich bis zum 24. Juli dieses Jahres dem Hass.
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