Der Bund solle die Kernforderungen der Initiative und eine Entschließung des Bundesrats aus dem Jahr 2020 zeitnah umzusetzen, heißt es in der Mitteilung. »Wir setzen uns aktiv für Regelungen ein, mit denen Verkehrslärm wirksam reduziert werden kann. Fahrzeuge müssen leiser gebaut und gefahren werden«, sagen die Kreischefinnen und -chefs. Außerdem wolle man, dass besser gegen rücksichtslose Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer vorgegangen werden kann.
Der Bund solle sich bei der EU für einen Grenzwert der Geräuschemissionen bei der Genehmigung und Zulassung neuer Fahrzeuge einsetzen. Daneben sollten die Sanktionsmöglichkeiten für Raser verbessert werden. Dem Appell haben sich die Landrätinnen beziehungsweise Landräte des Alb-Donau- und des Rems-Murr-Kreises, der Kreise Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Emmendingen, Lörrach, Rastatt, Ravensburg, Reutlingen, Schwäbisch Hall, Waldshut sowie des Enzkreises angeschlossen.
Die Kommunen versuchten mit aufwendigen Lärmaktionsplänen, mäßig effektiven Lärmdisplays oder unbeachteten Appellen am Straßenrand eher verzweifelt den täglichen Lärmemissionen beizukommen, hieß es weiter.
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