Im Bereich Bildung werden demnach bis zu einer Million Euro für Soforthilfe-Stipendien zur Verfügung gestellt. Diese stünden Studierenden aller Nationalitäten offen, »die angesichts der schrecklichen Situation aus der Ukraine und Russland geflohen sind und ihr Studium an baden-württembergischen Hochschulen fortsetzen«.
Mit dem Programm Perspektive Donau unterstützt die Landesstiftung außerdem Kultur- und Bildungsprojekte im Donauraum. Aktuell laufende Projekte, die Partner aus der Ukraine oder den angrenzenden Staaten haben und die viele Flüchtlinge aufnehmen, könnten die Projektmittel flexibel für Nothilfemaßnahmen einsetzen, hieß es. Beim Baden-Württemberg Fonds für verfolgte Wissenschaftler lägen bereits die ersten Anträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Ukraine und Russland vor.
Darüber hinaus ist zur Unterstützung von geflüchteten ukrainischen Kindern ein neues Ferienprogramm der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg im Gespräch. Auch bereits bestehende Integrationsprogramme sowie ein Projekt zur psychologischen Betreuung unbegleiteter Minderjähriger mit Fluchthintergrund der Universität Konstanz sollen zügig so angepasst werden, dass sie die Bedürfnisse von geflüchteten Jugendlichen aus der Ukraine berücksichtigen können.
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