»Die Bedeutung von Bier und Wein für eine Gesellschaft ist kein Phänomen der Gegenwart«, teilte das Museum am Donnerstag in Stuttgart mit. Die Herstellung von Alkohol sei vielmehr schon seit der Steinzeit belegt und ziehe sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte. Die Sonderausstellung wolle die Fragen angehen, warum und wie Alkohol Gemeinschaft, Identität und damit zugleich soziale Abgrenzung schaffe. Auch als Wirtschaftsfaktor und Handelsware werde das Nahrungsmittel präsentiert. Dabei will das Museum die negativ empfundenen unmittelbaren Folgen wie Enthemmung, Übelkeit und den »Kater« ebenso wenig außer Acht lassen wie die negativen Folgen für die Gesellschaft.
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