STUTTGART. »Die Kekse passen einfach zu unserer Kampagne «Wir können alles - außer Hochdeutsch»«, sagte Thomas Bürger, Marketingchef im Staatsministerium, am Mittwoch. »Wir versuchen in der Kampagne Geschichten aus Baden-Württemberg zu erzählen, die man noch nicht unbedingt kennt.« Zuvor hatte die »Bild«-Zeitung darüber berichtet. Demnach verfügt auch das Staatsministerium über die Glückskekse - und zwar über eine ganz eigene Variante.
»Baden-Württemberg macht glücklich« steht ganz unbescheiden auf dem Zellophan - es ist eines der verschiedenen Marketing-Mittel, mit denen außerhalb Baden-Württembergs um Fachkräfte geworben wird. Auf den Zettelchen im Keks-Inneren finden sich Sprüche wie »Viele Menschen träumen vom großen Glück - statt einfach nach Baden-Württemberg zu ziehen.«
Diese Geschichten der Baden-Württemberg-Kampagne, zu der die Kekse gehören, handeln den Angaben zufolge häufig auch von Hidden Champions - so wie dem Hersteller der Glückskekse, dem Unternehmen Sweet & Lucky. Dessen Überraschungs-Cracker werden vom Stammsitz Gondeslheim in der Nähe von Pforzheim aus in die ganze Welt exportiert.
Die Baden-Württemberg-Glückskekse werden vom Land überall dort verteilt, wo man Fachkräfte begeistern will - etwa auf Messen. Glück hat also, wer nicht im Südwesten lebt: Die Baden-Württemberger selbst bekommen die Landes-Glückskekse nicht zu naschen, denn schließlich wohnen sie schon hier, wie Thomas Bürger argumentiert. (dpa)