Logo
Aktuell Land

Land will mit neuem Programm Krisen besser in Griff bekommen

Seit Monaten muss Innenminister Strobl Krisenmanagement in eigener Sache betreiben. In der sogenannten Polizei-Affäre war auch er schwer unter Druck geraten. Nun will sich der CDU-Minister wieder verstärkt seine eigentlichen Themen widmen.

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl
Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl in Stuttgart. Foto: Bernd Weißbrod
Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl in Stuttgart.
Foto: Bernd Weißbrod

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) stellt heute ein neues Computerprogramm für ein besseres Krisenmanagement vor. Im Fall einer Krise wie etwa einer Pandemie, einer Tierseuche oder einer Gasmangellage soll es mit Hilfe eines elektronischen Lagebilds gelingen, alle betroffenen Behörden schnell einzubinden. Zudem soll das Programm dazu dienen, die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen staatlichen Stellen zu erleichtern. Neu sei vor allem, dass das System über alle Verwaltungsebenen hinweg genutzt werden könne. Bisher hätten nur das Innenministerium und die Katastrophenschutzbehörden damit gearbeitet, jetzt können sich alle Ministerien aufschalten, hieß es aus Strobls Ressort.

Der Minister will die Vorzüge des Programms bei der Regierungs-Pressekonferenz mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in Stuttgart erläutern.

© dpa-infocom, dpa:221114-99-518137/2