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Land plant Aufbau eines Innovationsparks

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Landesregierung will in Baden-Württemberg einen sogenannten Innovationspark für künstliche Intelligenz (KI) aufbauen. Nach den Vorstellungen von Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sollen sich dort Wissenschaftler, Unternehmen und Investoren vernetzen und unter bestmöglichen Bedingungen an ihren Projekten arbeiten können. Dazu sei der Immobiliendienstleister CBRE mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt worden, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Er soll herausfinden, wo im Land ein solcher Innovationspark entstehen könnte und unter welchen Voraussetzungen das Vorhaben wirtschaftlich tragfähig wäre.

Baden-Württemberg
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg. Foto: Marijan Murat/dpa
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg. Foto: Marijan Murat/dpa

Es gehe darum, einen »wirksamen und sichtbaren Magneten« zu schaffen, sagte Hoffmeister-Kraut. Im Bereich der KI-Forschung sei Baden-Württemberg schon hervorragend aufgestellt. »Jetzt muss es vor allem darum gehen, KI-basierte Produkte und Dienstleistungen noch schneller zu testen und an den Markt zu bringen«, betonte sie. Der Innovationspark solle unter anderem die benötigten Rechenkapazitäten sowie Test- und Experimentieranlagen bereitstellen. Als Vorbild nennt das Ministerium zum Beispiel die Wissenschaftsstadt Adlershof in Berlin, aber auch die »Woven City« (»Verflochtene Stadt«) in Japan, in der der Autobauer Toyota künftig seine Technologien unter realen Bedingungen testen will.

Ob das Projekt im Südwesten realisiert werden kann und wo, soll frühestens im kommenden Jahr entschieden werden.