TransnetBW hatte zudem Verbraucherinnen und Verbraucher aufgerufen, zwischen 11.00 und 13.00 Uhr Strom zu sparen. Die entsprechende Meldung auf der App »StromGedacht« bedeute aber nicht, dass Stromabschaltungen im Land zu befürchten seien.
Hintergrund der Maßnahme war, dass es im Norden viel Wind gab. Weil die Netze im Zuge der Energiewende noch nicht ausreichend ausgebaut sind, reicht die Übertragungskapazität in den Südwesten für solche Mengen nicht aus. Es entsteht ein Stau, und der Strom sucht sich einen anderen Weg. Um den Bedarf in Baden-Württemberg zu decken, muss dann anderweitig Strom erzeugt oder importiert werden.
Erst Mitte Januar hatte es einen noch größeren Redispatch gegeben. Damals ging es um rund 3000 Megawatt, von denen auch große Teile aus Reservekraftwerken und der Schweiz bezogen wurden.
Bundesnetzagentur über Redispatch
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