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Kunsthandwerk startet mit ausgezeichneten Arbeiten

Die Landesausstellung Kunsthandwerk 2022 ist zu Gast in Schwäbisch Gmünd. Sie zeigt die mit einem Staatspreis prämierten Werke und weitere ausgezeichnete Stücke aus Ateliers und Werkstätten im Land.

Die Landesausstellung Kunsthandwerk zeigt seit Sonntag und bis zum 6. November in Schwäbisch Gmünd handwerkliche Präzision und experimentellen Umgang mit Materialien. Zu sehen sind neben Schmuck und Geräten auch Keramik, Glas und Textil sowie Marionetten und Flechtwerk, Arbeiten aus Leder und Papier, Holz, Metall und Stein. Zur Eröffnung wurden die Staatspreise »Gestaltung Kunst Handwerk 2022« verliehen. »Die ausgezeichneten Arbeiten stehen für kreative Nachhaltigkeit, handwerkliche Perfektion und innovative Schaffenskraft«, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU).

Die Staatspreise - verbunden mit einem Preisgeld von jeweils 4000 Euro - wurden überreicht an die Keramikmeisterin Ute Kathrin Beck aus Stuttgart, an Mirjam Hiller, Diplom-Designerin für Schmuck und Gerät aus Pforzheim, und die Karlsruher Schmuckdesignerin und Bildhauerin Annette Lechler. Urkunden und ein Preisgeld in Höhe von je 500 Euro erhielten die für den Staatspreis Nominierten Stefan Broszeit, Schreinermeister aus Gomaringen, der Freiburger Schmuckgestalter Tobias Dingler sowie Lore Wild, Korbmachermeisterin aus Oberriexingen.

Ein Publikumspreis in Höhe von 1000 Euro wird zum Abschluss der Ausstellung am 6. November 2022 in Schwäbisch Gmünd verliehen: Während der Laufzeit der Landesausstellung Kunsthandwerk sind alle Besucher aufgerufen, für ihr bevorzugtes Exponat zu stimmen. Der Sieger erhält das Preisgeld.

Der Wettbewerb um die Staatspreise mit der Landesausstellung Kunsthandwerk findet alle zwei Jahre statt. Seit 1953 werden so besondere Leistungen im Kunsthandwerk ausgezeichnet.

© dpa-infocom, dpa:220925-99-891217/2