Der Plan sieht dem Medienbericht zufolge vor, die bereits bestehende Einschulungsuntersuchung zu erweitern. Falls nötig, sollen Kinder im Anschluss verpflichtend eine Vorschule mit Sprachförderung besuchen. Schopper orientiert sich demnach am Vorgehen Hamburgs, wo es solche Maßnahmen bereits gibt. Eine Finanzierung im Südwesten sei jedoch voraussichtlich erst ab 2025 möglich, so Schopper. Darüber hinaus seien noch rechtliche und praktische Fragen zu klären.
Erst Ende April hatte das Ministerium ein gezieltes Lesetraining für Grundschulkinder angekündigt. Bereits zum nächsten Schuljahr werden demnach Leseförderkonzepte an Grundschulen verpflichtend. Das soll insbesondere den Schülerinnen und Schülern zugutekommen, bei denen zu Hause nicht regelmäßig Deutsch gesprochen wird.
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