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Kultusministerin: Für Entlastung der Schulleitungen kämpfen

Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper will bei den Haushaltsgesprächen eine weitere Entlastung der Schulleitungen durchsetzen. »Ich kämpfe dafür, dass wir Ressourcen an den Start kriegen und sie da nicht im Regen stehen lassen«, sagte die Grünen-Politikerin am Freitag bei einer Schulleitungs-Tagung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).

Theresa Schopper
Theresa Schopper (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerin von Baden-Württemberg, spricht. Foto: Bernd Weißbrod
Theresa Schopper (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerin von Baden-Württemberg, spricht.
Foto: Bernd Weißbrod

Sie wisse, dass Schulleiterinnen und Schulleiter einen »Knochenjob« hätten. Was die Ministerin genau für den Doppelhaushalt 2023/2024 beantragt hat, sagte sie indes nicht. Im Etat 2022 waren 160 Stellen zur Entlastung der Schulleitungen verankert worden.

Schopper dankte den Schulleiterinnen und Schulleitern für ihren Einsatz in Krisenzeiten: »Nicht nur aktuell vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine sondern auch in den vergangenen Jahren, haben Sie Großartiges geleistet. Die Zeiten sind derzeit sehr anspruchsvoll.«

GEW-Landeschefin Monika Stein sagte, es bestehe die Gefahr, dass Schulleitungen »verheizt« würden, weil sie mit Ansprüchen konfrontiert seien, die sie nicht erfüllen könnten. Das Ministerium müsse dringend für bessere Arbeitsbedingungen sorgen. Rektorinnen und Rektoren müssten noch stärker von ihren Unterrichtsverpflichtungen befreit und bei Verwaltungsaufgaben entlastet werden.

© dpa-infocom, dpa:220318-99-574510/2