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Kultureinrichtungen sollen Plan für Klimaschutz erarbeiten

Das Wissenschaftsministerium macht bei den Kultureinrichtungen des Landes Druck, wie die gesamte Verwaltung bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden. Sie sollen in einem ersten Schritt bis zum Sommer kommenden Jahres Vorschläge erarbeiten, wie sie ihren Energie- und Wasserverbrauch sowie die Treibhausgase erfassen und schrittweise verringern können, wie Staatssekretärin Petra Olschowski (Grüne) am Freitag in Stuttgart mitteilte. Dafür sollen in jeder Einrichtung Verantwortliche für den Klimaschutz benannt werden.

Olschowski sagte: »Wir erwarten von den Kultureinrichtungen des Landes spätestens jetzt für den Klimaschutz aktiv zu werden und zum Gelingen der Klimawende beizutragen.« Die Grünen-Politikerin stellte den entsprechenden Leitfaden »Green Culture« vor. Darin werden die Bereiche Energie, Wasser, Abfall, Mobilität und betriebliches Arbeiten behandelt und entsprechende Instrumente und Maßnahmen zusammengefasst. Im Südwesten gibt es über 20 staatliche oder staatlich getragene Kultureinrichtungen.

© dpa-infocom, dpa:220722-99-119042/2