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KSC-Rückkehrer Stindl: »Stolz, das alles erreicht zu haben«

Bei den Fans hat er Legenden-Status, als Kapitän wird er eine große Lücke hinterlassen beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Vielleicht bekommt Lars Stindl, der nach acht Jahren am Niederrhein im Sommer in seine badische Heimat zum Zweitligisten Karlsruher SC zurückkehrt, sogar ein Abschiedsspiel. »Man sieht sich ja selbst nie so groß, dass man denkt, ein Abschiedsspiel für mich würde anderen etwas bedeuten. Aber ich merke in den vergangenen Wochen schon, dass ich bei den Menschen hier einen besonderen Stellenwert habe. Deshalb kann man irgendwann vielleicht mal darüber nachdenken«, sagte der 34-Jährige der »Rheinischen Post«.

Marcus Thuram und Lars Stindl
Mönchengladbachs Marcus Thuram (l) und Lars Stindl winken dem Publikum zu. Foto: Federico Gambarini
Mönchengladbachs Marcus Thuram (l) und Lars Stindl winken dem Publikum zu.
Foto: Federico Gambarini

Es sei sehr schön, bei einem so großen Verein seine Fußstapfen zu hinterlassen und zu merken, wie die Leute das honorieren. »Es macht mich stolz, das alles erreicht zu haben«, sagte Stindl, der sich die Entscheidung, den Club zu verlassen, nicht leicht gemacht hat. Letztlich haben private Gründe dazu geführt. »Es gab mehrere Optionen. Ich hatte das Gefühl, dass der Zeitpunkt gut ist, als Familie noch mal etwas Neues zu machen. Es hat uns immer gereizt, zurück in die Heimat zu gehen«, erklärte der »Capitano« der Borussia.

Ein mögliches Karriereende hat er schnell verworfen. »Ich habe gemerkt, dass ich mich noch gut fühle und es mir weiterhin Spaß macht«, erklärte der ehemalige Nationalspieler, der nun noch ein Jahr beim KSC spielt. Dort hat Stindl einst seine Profikarriere gestartet. »Das hat mich sehr gereizt und ich bin froh, dass das so geklappt hat«.

Stindl-Interview in der Rheinischen Post

© dpa-infocom, dpa:230512-99-661962/2