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KSC organisiert sich neu: Absage des Kreuzer-Nachfolgers

Einen Nachfolger für Oliver Kreuzer als Geschäftsführer Sport wird es beim Karlsruher SC nicht geben. Der KSC wolle sich im sportlichen Bereich neu organisieren und vom 1. Juli an mit drei Bereichsleitern in der zweiten Führungsebene arbeiten, teilte der badische Fußball-Zweitligist am Mittwoch mit. Einen "Bereichsleiter Profis", den es neben einem "Bereichsleiter Scouting, Entwicklung & Analyse" und "Bereichsleiter aKAdemie" geben soll, haben die Karlsruher noch nicht gefunden.

Oliver Kreuzer
Oliver Kreuzer, Sportchef des KSC, aufgenommen vor Beginn des Spiels. Foto: Michael Schwartz/DPA
Oliver Kreuzer, Sportchef des KSC, aufgenommen vor Beginn des Spiels.
Foto: Michael Schwartz/DPA

»Mit einem nach aktuellem Stand favorisierten Kandidaten war der Karlsruher SC bereits schon sehr weit, jedoch hat diese Person dem Club aufgrund vorgreifender Medienberichte und dem damit verbundenen Vertrauensverlust abgesagt«, hieß es in der Vereinsmitteilung. Medienberichten zufolge war der frühere KSC-Spieler Carsten Rothenbach Kandidat.

Am 1. April hatte sich der KSC überraschend von Sportchef Kreuzer getrennt, seitdem ist die Stelle vakant. Mit der Kaderplanung beschäftigt sich derzeit eine »Taskforce Sport«, zu der neben anderen der kaufmännische Geschäftsführer Michael Becker und Trainer Christian Eichner gehören.

Bereichsleiter der aKAdemie bleibt Edmund Becker. Den Bereich Scouting, Entwicklung und Analyse übernimmt Michael Bischof, der sportlicher Leiter der Nachwuchsabteilung war. »Übergeordnetes Ziel der neuen Organisationsstruktur im Gesamtbereich Sport ist es, die Wahrscheinlichkeit für sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg weiter zu erhöhen«, sagte KSC-Präsident Holger Siegmund-Schultze. Er hatte dem ehemaligen Sportgeschäftsführer Kreuzer vorgeworfen, nicht genügend Erlöse erwirtschaftet zu haben.

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