Die beiden Gegentore seien zu einfach gefallen, meinte Hofmann. »Da schlafen wir zweimal.« Der verwandelte Strafstoß habe das Team aber zurückgebracht. »Wir haben in der zweiten Halbzeit super gespielt, für uns ist der Punkt absolut in Ordnung«, meinte der 29-Jährige.
Mit nun 38 Punkten bleiben die Karlsruher Tabellenneunter. Die Fortuna machte mit dem siebten Spiel ohne Niederlage unter ihrem neuen Trainer Daniel Thioune vor 17 907 Zuschauern im Wildpark dagegen einen weiteren Schritt zum Klassenverbleib.
Nach einem Schreckmoment für die Fortuna, als Hofmann nur knapp am Tor vorbei zielte (9.), übernahmen die reifer wirkenden Gäste die Kontrolle. Nach einer Flanke des früheren Karlsruhers Hennings traf Ginczek aus kurzer Distanz zum 0:1, dann legte Hennings mit seinem 13. Saisontreffer aus kurzer Distanz nach. Karlsruhe machte bis dahin vor allem durch Abwehrschwächen auf sich aufmerksam.
In der zweiten Hälfte verwaltete die Fortuna den Vorsprung lange Zeit nur noch, ohne viel nach vorne zu tun. Die nun aggressiveren Karlsruher taten sich spielerisch zwar weiter schwer, Wanitzeks verwandelter Elfmeter nach einem Foul von Jordy de Wijs an Daniel Gordon machte die Partie aber wieder spannend. Dann war es Hofmann, der mit einem Hammer aus gut 18 Metern noch für den Ausgleich sorgte.
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