»Brutal« fand KSC-Mittelfeldspieler Marvin Wanitzek das späte Tor. »Da musst Du zumindest die Null halten und den Punkt mitnehmen. Jetzt hängst Du halt wieder in der Scheiße mit drin.« Denn statt einen Befreiungsschlag zu landen, verlängerte sich die Negativserie des KSC vor 17.151 Zuschauern auf sieben Spiele ohne Sieg - darunter sechs Niederlagen. Nun müssen Eichner und seine Profis hoffen, dass sie im nächsten Spiel beim Kellerkind 1. FC Magdeburg am 5. Februar (13.30 Uhr/Sky) die Wende schaffen. Sonst droht ein langer Kampf um den Klassenverbleib.
Dabei waren die Karlsruher den Paderbornern lange Zeit ebenbürtig gewesen, auch wenn sich die Gäste mehr hochkarätige Torchancen erspielten. Zu Beginn der beiden Spielhälften stellten sogar jeweils die Gastgeber das bessere Team, die besten Einschussmöglichkeiten vergaben jedoch Fabian Schleusener (15.) und Marvin Wanitzek (74.). Doch als es in der Schlussphase so wirkte, als ob beide Mannschaften mit einem Unentschieden zufrieden wären, erzielte Leipertz mit einem Schuss ins lange Eck doch noch das Siegtor für den SCP.
Dabei habe die Defensive, an der Eichner mit dem Karlsruher Team in der Winterpause intensiv gearbeitet hatte, eigentlich gut gestanden, meinte Wanitzek. Nur eben nicht bis zum Ende.
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