Bei der Sitzung ging es vor allem um die Lage auf der Filstalbahn zwischen Stuttgart und Ulm. Minister Hermann selbst war wegen eines Termins in Ravensburg nicht anwesend, sondern ließ sich von seinem Ministerialdirektor Uwe Lahl vertreten. Hermanns Abwesenheit stieß auf massive Kritik bei den Abgeordneten im Ausschuss. Auf Initiative der SPD stimmten die Abgeordneten der Opposition dafür, den Minister in die Sitzung zitieren zu lassen - sie scheiterten aber an der Mehrheit der Stimmen, die das ablehnten.
Der Betreiber Go-Ahead hatte vor kurzem die Linien RB 16 Stuttgart-Ulm (Filstalbahn), RE 8 Stuttgart-Würzburg (Frankenbahn) sowie RE 90 Stuttgart-Nürnberg (Murrbahn) übernommen. Seitdem klagen Pendler vor allem auf der Filstalstrecke über teils chaotische Zustände. Das Verkehrsministerium und Go-Ahead führen die Probleme auf Lieferschwierigkeiten beim Fahrzeughersteller Stadler zurück.